Die letzten Vorbereitungen und Ein Tag vor abfahrt kam alles anders
Vor etlichen Monaten haben wir für uns beschlossen, dass unsere große Reise an Ostern 2024 starten soll. Zu diesem Zeitpunkt war Ostern auch noch sehr weit weg und wir waren optimistisch - die letzten Wochen wurden dann aber noch richtig stressig. Sehr viel Kleinigkeiten gab es zu erledigen und das Mike wegen Rückenschmerzen ausfällt, hatten wir natürlich auch nicht einkalkuliert.
Warum aber dieser Stress und warum Ostern?
Zum einen brauchen wir für wichtige Schritte immer eine Deadline. Ohne fixen Termin halten wir uns mit unnötigen Kleinigkeiten auf und kommen nicht richtig vorwärts.
Zum anderen war es uns auch wichtig nochmal all unsere Freunde und Familie zu sehen. Was natürlich auch schwierig unter ein Hut zu bekommen ist, wenn wir spontan von heute auf morgen abhauen.
Zusätzlich ist an Ostern immer ein Autocross-Rennen in Italien, andem Janas Stief-Bruder teilnimmt und welches wir schon besucht hatten. Das haben wir als Anlass ausgesucht, von Italien direkt weiter zu fahren - so ist dann zumindest die erste Richtung vorgegeben und wir müssen uns zur Route erstmal keinen Kopf machen. Darüber waren wir auch sehr froh, denn wir hatten absolut keinen Nerv uns Gedanken über die genaue Reiseroute zu machen.
Der Plan war: Ostern in Maggiora, etwas Autocross anschauen, die letzten Tage mit Familie verbringen, dann eine Woche Urlaub machen, ankommen und weitersehen.
Guter Plan - ein Tag vor Abfahrt kam dann alles anders...
Wegen starkem Regen und sehr schlechten Wettervorhersagen in Italien wurde das Autocross-Rennen kurzfristig abgesagt - da standen wir nun: Gestresst, Übermüdet und von jetzt auf gleich auch noch ohne Plan...
Da Janas Family ja auch nach Maggioora wollte und nun ohne Plan für Ostern dastand, wurde kurzerhand ein Familien-Rat einberufen und neue Pläne geschmiedet.
Fahrzeuge waren schließlich alle geladen, alles eingekauft und gepackt. Außerdem wollten wir alle zusammen ja noch ein paar Tage zusammen verbringen (und im besten Fall auch etwas Sonne tanken).
Wetterberichte wurde studiert, Wohnmobilstellplätze rausgesucht, mit dem Routenplaner abgeglichen und nach langem hin und her, haben wir beschlossen erst einmal ins Allgäu zu fahren.
Das ist nicht zu weit von zu Hause entfernt und wir hätten danach auch noch alle Möglichkeiten weiter in Süden oder Osten zu fahren (wie von uns mal angedacht). Der Wetterbericht brachte auch etliche Sonnenstunden und einen netten Platz hatten wir auch gefunden. Also ging es am Gründonnerstag doch wie geplant los - nur in eine andere Richtung.
wundervolle Tage in Füssen und umgebung
Wir hätten sicher nicht gedacht, dass unsere Weltreise im Allgäu beginnt. Zumal wir genau vor zwei Jahren bereits hier in dieser Gegend waren um Urlaub zu machen. Trotzdem war es eine entspannte Zeit. Wir konnten endlich etwas relaxen, Sonne tanken und wertvolle Zeit mit der Familie verbringen.
Am ersten Tag stand zwar schon eine kleine Reparatur an: die Entlüftungsschaube vom Dieselfilter war undicht, weil nach der Erneuerung des Filter der Kupferring wohl nicht mehr richtig abgedichtet hat. Mike hat sch aber gleich darum gekümmert und nun ist alles wieder in Ordnung.
Viel zu berichten gibt es über diese Tage nicht. Wir relaxten, liefen durch den trockenen Forggensee, besuchten das Reptilienhaus, waren lecker Pizza essen und verbrachten einen Tag in der Therme. Für uns der perfekte Ausgleich, nach den letzten (sehr stressigen) Wochen.
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